Inhaberin: Ulrike Wolf                                              Kontakt    |    Impressum

 

48308 Senden
Münsterstraße 44
Eigene Parkplätze
am Hintereingang
Telefon 02597 - 6968260
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Öffnungszeiten jetzt durchgehend Mo-Fr 9.00 - 18.30 Uhr Sa 9.00 - 13.00 Uhr

 

 

 

Biolandgärtnerei Thomas Kreimeier & Lutz Lambert, Senden
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Von A wie Auberginen bis Z wie Zucchini – in der Sommersaison bekommen wir einen Großteil unseres Gemüses von der Biolandgärtnerei Thomas Kreimeier und Lutz Lambert. Direkt an der alten Fahrt des Dortmund-Ems-Kanals am Rande von Senden werden hier auf 4 ha und 2000 m² Gewächshausfläche seit über 25 Jahren Blatt-, Wurzel- und Fruchtgemüse, verschiedene Salate und eine breite Vielfalt an frischen Kräutern angebaut. Vermarktet wird über den ökologischen Wochenmarkt in Münster (Freitag) sowie über den Wochenmarkt in Recklinghausen (Samstag) und – zum Glück an uns
Lutz Lambert und Thomas Kreimeier – immer gut gelaunt...

… und immer bei der Arbeit für Gemüse bester Qualität!

Einer der vier Folientunnel, die im Winter für den Anbau von Postelein (links) und Feldsalat (rechts) genutzt werden.

Feldsalat (Valerianella locusta L.) zeichnet sich durch ein feines nussartiges Aroma und durch hohe Gehalte an Vitamin C, Folsäure und Eisen aus. Er wird einjährig kultiviert, ist sehr frostbeständig und wird zwischen November und März geerntet. Seine Wildform ist mit dem Baldrian verwandt.

Postelein (Claytonia perfoliata) gehört zur Familie der Portulakgewächse und hat seinen Ursprung in den nordamerikanischen Küstengebieten. Bis zu drei Ernteschnitte sind in der Saison von November bis April möglich. Die dickfleischigen, saftigen Blätter des einjährig genutzten Blattgemüses enthalten reichlich Vitamin C, Calcium, Magnesium und Eisen. Man kann Postelein solo als Salat oder in Mischung mit anderen Salaten wie Radicchio oder Endivie essen. Auch als Brotbelag oder im Kräuterquark schmeckt er toll, wobei er geschmacklich an Spinat erinnert.

Lutz zeigt uns den Rosenkohl (Brassica oleracea var. gemmifera), der zur Familie der Kreuzblütler gehört und hier schon fast ein ganzes Jahr steht - er wird nämlich schon im April gesät. Aufwändig ist dabei nicht nur die Kultivierung (Unkraut!), sondern – Sie ahnen es schon – auch die Ernte, bei der alle Röschen einzeln abgeschnitten und die äußeren Blätter noch geputzt werden müssen. Die Röschen sind übrigens Seitenknospen in den Achseln der Stängelbätter.

Werkstätten Karthaus, Biolandgärtnerei, Dülmen-Buldern
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Regional angebautes Gemüse bekommen wir darüber hinaus auch von den Werkstätten Karthaus, die ihre Gärtnerei in Dülmen-Buldern haben. Salate, Tomaten, Zucchini, Gurken, Feld- und Asiasalat, Erdbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Äpfel, Sprossen, Kürbisse, Jungpflanzen, Kräutertöpfe… Insbesondere die Himbeeren sind überaus beliebt bei unseren Kunden!
Von den Werkstätten Karthaus bekommen wir im Winter vor allem Asiasalat (wie hier J) und Feldsalat. Jeden Morgen direkt frisch vom Feld! Asiasalat ist übrigens eine Mischung aus verschiedenen Blattsenfarten, sie gehören zur Familie der Kreuzblütler. Je nach Art variiert der Geschmack durch die Senföle von mild-kresseartig bis scharf-würzig. Daher eignen sich die Blätter – wie bei Rucola – für Mischsalate als Würzkomponente.


Naturlandbetrieb Heiner Wening, Greven-Altenberge   >>>

Kartoffeln, Eier, Zwiebeln und Kürbisse bekommen wir von Heiner Wening, der seit 1988 mit seiner Familie einen landwirtschaftlichen Betrieb nach Naturland-Richtlinien zwischen Greven und Altenberge bewirtschaftet. Dabei ist besonders erwähnenswert, dass Heiner die Legehennen in einem Hühnermobil hält, das eine vollmobile Freilandhaltung ermöglicht. Der fahrbare Stall wird einfach an einen Trecker angehängt und umgesetzt. Das hat den Vorteil, dass die Grasnarbe erhalten bleibt und die Tiere immer frisches Grün bekommen. Neben den Hühnern hält Heiner noch Limousin-Rinder zur Fleischproduktion. Er liefert übrigens auch Eier und Getreide an Cibaria und vermarktet direkt ab Hof und über den Ökologischen Wochenmarkt am Freitag in Münster.
Die Hühner von Heiner sind im wahrsten Sinne des Wortes „freilaufend“, sie sind nämlich überhaupt nicht eingezäunt. Im fahrbaren Hühnermobil haben sie ihr Nest und finden Unterschlupf etwa vor Greifvögeln. Foto: www.hühnermobil.de

Laakenhof, Neubeckum   >>>

Der Laakenhof ist eine Gemeinschaft, die einen Hof in Neubeckum, im südlichen Kreis Warendorf nach den Richtlinien des Bioland-Verbandes bewirtschaftet. Die Milch der 11 Kühe wird zu verschiedenen Käsesorten und Milchprodukten verarbeitet, die unter anderem auf dem Ökologischen Wochenmarkt in Münster direkt und an uns vermarktet wird. Wir haben zwar nicht ständig die leckeren Thymiantaler, den Bäuerinnenkäse, die Kräuterbällchen oder den Bärlauchkäse in unserer Käsetheke, bestellen aber in regelmäßigen Abständen beim Laakenhof und bekommen die Ware dann immer zum Samstag.

Vollkornbäckerei Cibaria, Münster   >>>

Die Vollkornbäckerei Cibaria aus Münster beliefert uns jeden Tag mit frischem Brot, Brötchen, Pizza, Quiche, Kuchen und Gebäck. Da wir von den meisten Broten immer nur eins bestellen und das Regal an verkaufsstarken Tagen am späten Nachmittag unter Umständen schon relativ leer ist, können Sie gern Ihr Lieblingsbrot telefonisch vorbestellen. Am besten am Vortag bis 15 Uhr J
Eine Ausnahme gibt es beim glutenfreien Brot. Dies backt Cibaria nur an einem Tag der Woche, was damit zusammenhängt, dass dann die Backstube auch von den kleinsten Krümelchen Weizen, Dinkel & Co. komplett gereinigt werden muss. Das glutenfreie Brot (ohne Kürbiskerne 6,60 €, mit Kürbiskernen 7,50 €) muss daher immer Montags bis spätestens 15 Uhr bestellt werden und wird dann Mittwochmorgen geliefert.

Hier ist der Name „Vollkornbäckerei“ Programm. Bei Cibaria werden fast alle Backwaren aus dem vollen Korn der verschiedenen Getreidesorten hergestellt, es gibt nur wenige Produkte, die mit Auszugsmehl gebacken werden. Das Vollkornmehl wird übrigens jeden Tag frisch mit der Mühle direkt inmitten der Backstube gemahlen. Und das Getreide dafür kauft Cibaria direkt bei den Landwirten aus der Umgebung ein.

Walnussschnitte, Himbeer-Spekus-Crumble, Käsekuchen, Orangen-Mohn-Sahneschnitte, veganer Mohn-Apfelstreusel… Neben einer kleinen Kuchenauswahl gibt`s bei uns auch (glutenfreies) Dauergebäck…

…herzhafte Snacks wie Spinatquiche, vegetarische Pizza, Polenta-Spinat-Bratling, Falafel…

…oder lieber ein belegtes Brötchen mit einer der 60 Käsesorten aus unserer Käsetheke? Diese sowie verschiedene Kaffee- und Teespezialitäten bereiten wir auch gern zum Mitnehmen zu.


Obsthof Cordes, Steinkirchen im Alten Land   >>>

Unsere Äpfel bekommen wir vom Herbst bis in den Frühsommer ebenfalls direkt vom Anbauer, dem Obsthof Cordes aus Steinkirchen, ca. 10 km östlich von Stade, direkt an der Elbe. Da der Platz in unserem kleinen Laden – besonders im Obst- und Gemüseregal (sehr zum Leidwesen unserer Chefin) – begrenzt ist, müssen wir uns leider auf die gängigsten vier Sorten wie Elstar, Topaz, Boskoop und Jonagored/Holsteiner Cox beschränken. Die Familie Cordes baut aber auch alte Apfelsorten wie etwa den Seestermüher Zitronenapfel, den Freiherr von Berlepsch-Apfel oder die Biesterfelder Renette an. In der Saison bestellen wir auch Birnen bei Cordes, da die aber nicht so lange lagerbar sind, beschränkt sich der Zeitraum auf den Herbst/frühen Winter.

Die Familie Cordes aus dem Alten Land baut etwa 30 Hauptsorten Äpfel, 15 alte Apfelsorten, 12 Birnensorten sowie Pflaumen, Zwetschgen und Johannisbeeren an.

Demeter-Imkerei Buddenkotte, Warendorf

Nicht immer aber immer öfter können wir den Honig der Imkerei Buddenkotte aus Warendorf anbieten. Monika und Andy Buddenkotte betreiben eine Freizeit-Imkerei nach den strengen Richtlinien des Demeter-Verbandes. Die Honigsorten „Blumige Vielfalt“, „Heckensaum & Wiese“, „Sommerblüte“, „Waldhonig“ und „Honigtau“ stammen von Bienenvölkern, die in der Warendorfer Emsaue stehen. Der Blütennektar der Honigsorte „Frühlingsblüte“ wird von Bienen gesammelt, die auf dem Demeterhof Schulze Schleppinghoff in Freckenhorst ihr Zuhause haben.
Wie allen „Demeter-Leuten“ geht es Buddenkottes nicht nur darum, etwas zu produzieren – sie engagieren sich auf vielfältige, ganzheitliche Weise für Naturschutz und Nachhaltigkeit. So sind sie etwa Mitglied beim Netzwerk „Blühende Landschaft“, was für die Kunden bedeutet: „Unsere Produkte tragen den 5 Cent Aufkleber für das Netzwerk Blühende Landschaft, so unterstützen auch Sie mit dem Kauf unserer Produkte die artenreiche wunderbare Landschaft direkt vor ihrer Haustür, die nicht nur für das Auge schön ist.“
Und falls Sie gern mal einen Blick in eine Bienenwohnung werfen und einen Einblick in die wesensgemäße Bienenhaltung bekommen möchten, bietet die Imkerei Führungen am Bienenstand (für Gruppen ab 10 Personen gegen ein kleines Entgelt) sowie Wildbienen-Exkursionen an. Informationen hierzu finden Sie auf der Internetseite unter diesem Link.

Die Bienen von Buddenkottes haben ihr Zuhause in der Warendorfer Emsaue und auf dem Demeterhof Schulze Schleppinghoff in Freckenhorst. Sie sammeln nicht nur Blütennektar, sondern auch Honigtau. Das sind die zuckerhaltigen Ausscheidungen von Blattläusen, Schildläusen und Zikaden, die Pflanzen (Gräser, Kräuter, Sträucher, Bäume) anstechen und den Saft mit den Kohlenhydraten aus der Photosynthese „anzapfen“. Der Honigtauhonig hat eine malzig-aromatisch kräftige Note.


Herr Puleo aus Calabrien, Süditalien

Mit einem besonderen Olivenöl, das wir direkt aus Italien geliefert bekommen, hängt eine kleine Hintergrundgeschichte zusammen. Unsere Chefin verbringt schon seit vielen Jahren ihren Sommerurlaub mit ihrer Familie im Ferienhaus ihres Vaters in Calabrien, das ist quasi der mittlere Teil des Fußes vom italienischen Stiefel. Und Ulrike Wolfs Vater hat einen Bekannten, Herrn Puleo, der eine Biooliven-Plantage betreibt. Von ihm bekommen wir etwa dreimal im Jahr Olivenöl per Spedition direkt aus Calabrien. Das Öl zeichnet sich durch einen besonders milden Geschmack aus und ist bei uns in drei Größen erhältlich: 0,25 l, 0,75 l und 1 l.

Prädikat „besonders wertvoll“ und besonders beliebt bei unseren Kunden: Bio-Olivenöl direkt vom Erzeuger


Obstkelterei Van Nahmen, Hamminkeln   >>>

Seit kurzem werden wir auch direkt von der Obstkelterei Van Nahmen, deren Betrieb etwa 80 km westlich von uns am Niederrhein liegt, beliefert. Vor fast 100 Jahren (1917) als rheinische Apfelkrautfabrik gegründet, hat die Familie im Jahre 1930 mit der Herstellung von Obstsäften begonnen. Für die Säfte werden vorzugsweise Früchte verarbeitet, die von alten Streuobstwiesen am Niederrhein und im Münsterland stammen. Dabei sieht das Konzept, das das Unternehmen gemeinsam mit dem NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.) entwickelt hat, vor, dass der Bestand seltener Obstsorten durch ein Aufpreissystem geschützt und gepflegt wird: „Obstbauern, die uns traditionelle Apfelsorten liefern, erhalten von uns einen erhöhten Preis für ihre Ware, der sie in die Lage versetzt, ihre Streuobstwiesen zu pflegen und gewinnbringend zu bewirtschaften. Damit wird das Fortbestehen von allein mehr als 200 klassischen Obstsorten am Niederrhein gesichert und zugleich bleiben Streuobstwiesen als sehr artenreiche Landschaftsbiotope erhalten.“

Ein Fruchtsecco ist quasi ein alkoholfreier Sekt. Bei uns bekommen Sie die „Bioperle“ vom Biowinzer Heiner Sauer, den „Appléritif“ von Clostermann sowie den Trauben- und den Apfel-Quitte-Fruchtsecco von der Obstkelterei Van Nahmen – wobei letzterer unser Geheimtipp ist: „eine Cuvée mit einem bestechend vollen Geschmack, der an einen gereiften Riesling erinnert“, schreibt der Hersteller. Einfach köstlich und steht einem alkoholhaltigen Sekt in nichts nach! Darüber hinaus haben wir zum Beispiel sortenreine Traubensäfte von Van Nahmen im Sortiment.


Großhändler
Von unserem Großhändler WEILING – übrigens der zweitgrößte Biogroßhändler in Deutschland – werden wir jeden Tag beliefert. Der größte Teil unserer Ware stammt von dem Coesfelder Familienunternehmen: die meisten Käsesorten, Molkereiprodukte und Tiefkühlware sowie ein Großteil der Naturkosmetik, Getränke und sonstige Trockenware. Zudem bekommen wir im Winter, außerhalb der Saison, einen Großteil des Obst und Gemüses von Weiling.

bioladen* ist die Handelsmarke vom Coesfelder Großhändler Weiling, ein Familienunternehmen, von dem wir sechs Tage die Woche beliefert werden.

Backwaren vom Steinofenbäcker bestellen wir ebenfalls über Weiling, regelmäßig zu Montag und Freitag. Auf Ihren Wunsch können wir aber auch zu allen anderen Wochentagen Brot, Kuchen & Co. aus Ibbenbüren bekommen, allerdings brauchen wir die Bestellung dann spätestens zwei Tage im Voraus.

Neben Weiling werden wir noch von drei weiteren Großhändlern (Rapunzel, Pural, Biogarten) jeweils ein- bis zweimal die Woche beliefert. Rapunzel ist ein Biopionier der ersten Stunde aus dem Allgäu und nicht nur Großhandelsunternehmen, sondern in erster Linie Produzent - zum Beispiel von Schokolade, Kakaoprodukten, Nüssen, Nussmusen, Trockenfrüchten, Kokosprodukten, Müslis Pflanzenölen, Nudeln, Gemüsebrühen… und vielem mehr! Dabei hat Rapunzel viele Anbauprojekte (unter anderem in Südamerika, Indien und der Türkei) initiiert bzw. unterstützt sie und vermarktet diese Ware als "HAND IN HAND"-Produkte.
Das HAND IN HAND-Programm ist das firmeneigene Fairhandels-Programm von Rapunzel. Es wurde Anfang der 90er Jahre gegründet und verbindet ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Seit 1998 besteht der HAND IN HAND-Fonds, den Rapunzel gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe verwaltet. Bis heute konnten mit 780.000 Euro insgesamt 176 Projekte in 47 Ländern gefördert werden.